Eine Kooperation mit der Kleinen Zeitung
Wir haben in JKM am Projekt „Schüler machen Zeitung“ der „Kleinen Zeitung“ teilgenommen, geführt von der Journalistin Simone Rendl. Das Thema hat uns sofort angesprochen, weswegen wir uns entschieden haben, mitzumachen. Wir interviewten zwei junge Politikerinnen und auch zwei Schülerinnen unserer Schule. Da Jugendliche, wie immer wieder gesagt wird, heutzutage eher wenig mit Politik anfangen können, wurden zwei Schülerinnen befragt, was sie sich persönlich von der Landespolitik wünschen würden. Insgesamt war unser Eindruck sehr positiv. Zuallererst fiel uns das Verfassen des Textes schwer, doch Simone stand uns sofort bei und hat uns auf die Sprünge geholfen. Unter anderem erklärte sie uns genau, worauf man achten muss und vor allem wie man einen Text lebendig gestaltet.
Jogginghose und Crop-Top sind hier fehl am Platz
Im Rahmen des JKM-Unterrichts haben wir auch eine Tour durch die Redaktion der „Kleinen Zeitung“ gemacht. Dabei wurde uns ein näherer Einblick in das Leben eines Journalisten/ einer Journalistin gegeben. Überraschend war auch, dass es einen inoffiziellen Dresscode gibt. Das heißt Jogginghose und Crop-Top sind hier fehl am Platz. Der Grund dafür ist, dass oft Präsidenten oder Abgeordnete die Redaktion besuchen. Außerdem war für uns auch der Newsroom äußerst interessant. Im Newsroom ist alles sehr gut organisiert, weil es verschiedene Abteilungen gibt. Beispielsweise gibt es einen eigenen Tisch für den Bereich Steiermark. Vor Ort haben uns einige Journalisten auch ihre persönliche Erfahrungen in ihrem Berufsalltag geschildert.
„First come, first serve“
Es herrscht in der Redaktion sozusagen „First come, first serve“. Denn wer der Erste in der Redaktion am frühen Morgen ist, der muss sich zuerst zum Ort des Geschehens begehen. An Simones Arbeitsplatz hat sie uns gezeigt, wie die Vorlage einer Zeitungsseite ausschaut und insbesondere wie man sie gestaltet. Des Weiteren wurde uns auch erklärt, wie man Relevantes von Irrelevantem unterscheidet. Als Journalistin oder Journalist trägt man eine große Verantwortung, da alles wahrheitsgemäß sein muss. Beim Verfassen unseres Textes hat uns Simone deutlich gemacht, dass wir keinesfalls die Wörter der befragten Person verdrehen dürfen. Es muss genau das wiedergegeben werden, was die Person auch sagt. Im Großen und Ganzen war es eine sehr lehrreiche Erfahrung, da wir viel Neues dazu gelernt haben. Hoffentlich gibt es weiterhin die Möglichkeit, an ähnlichen Projekten teilzunehmen.
Verfasserinnen: Valentina Galic und Zara Akdemir