Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der „Kleinen Zeitung“
Nun ist die Wahl geschlagen und viele österreichischen Staatsbürger und Staatsbürgerinnen über 16 Jahren gingen zur Wahlurne und gaben ihrer bevorzugten Partei eine Stimme. Wie haben sie sich vorbereitet? Um die einzelnen Wahlprogramme der Parteien und deren Spitzenkandidat:innen besser kennenzulernen, haben wir uns mit ihnen auseinandergesetzt und bei einem Podcast mitgewirkt, der von der „Kleinen Zeitung“ organisiert wurde.
Die Journalistin und Leiterin des Video- und Podcastressorts Barbara hat zur EU-Wahl den Podcast „Samma ehrlich“ ins Leben gerufen. Hierfür arbeitete sie mit mehreren Schulen zusammen, um mit Schülerinnen und Schülern aus der Steiermark Fragen auszuarbeiten, die dann aufgenommen und den Spitzenkandidaten gestellt wurden.
Wir, sechs Schülerinnen vom JKM-Kurs, hatten die Möglichkeit, kritische Fragen zu formulieren, um so endlich einen besseren Einblick in die EU-Politik zu erlangen.
Zuallererst haben wir uns zu zweit für eine Partei entschieden und über diese recherchiert. Themen, die für uns wichtig sind, suchten wir heraus und formulierten mit ein bisschen Hilfe von Frau Haas kritische Fragen.
Wir entschieden, Frau Schilling mit der „Gretchen-Frage“ zu konfrontieren
Eine Freundin und ich haben uns für „Die Grünen“ mit der Spitzenkandidatin Lena Schilling entschieden. Uns war es wichtig, auf die Klima-Kleber einzugehen und auch Elektromobilität spielte eine zentrale Rolle in unserem Fragenkatalog. Jedoch war es uns auch wichtig, nicht nur Themen aus dem Wahlprogramm der „Grünen “ aufzugreifen. Wir wollten auch weitreichendere Fragen stellen. Somit entschieden wir uns nach einer kurzen Diskussion, Frau Schilling mit der „Gretchen- Frage“, was sie von Religion hält und ob sie an einen Gott glaube, zu konfrontieren.
Ein Paar Wochen nach dem ersten Videomeeting mit Barbara Haas besuchte sie uns im JKM-Unterricht. Außerdem brachte sie ihre Aufnahmegeräte mit und wir konnten die Fragen endlich einsprechen. Es war das erste Mal, dass wir mit professionellen Mikrofonen und anderen Materialien arbeiten durften. Wir alle waren aufgeregt, doch es herrschte eine fröhliche Stimmung, Frau Haas hat unsere Fragen gelobt und vereinzelt noch verbessert und im Anschluss konnten wir mit den Aufnahmen loslegen.
Das Aufnehmen machte Spaß, doch noch schöner war es, als wir uns einige Wochen später alle zusammen die einzelnen Podcast-Folgen anhörten und über unsere Stimmen und Fragen lachten. Doch vor allem habe wir gespannt den Antworten der Spitzenkandidaten und denen von Lena Schilling gelauscht und darüber diskutiert.
Im Großen und Ganzen hat das Projekt viel Spaß gemacht, wir haben viel über das journalistische Arbeiten und die Parteien gelernt.